Pfandgeben.de

Wer in einer Großstadt wie Hamburg oder Berlin lebt, begegnet ihnen tagtäglich. Die Rede ist von „Flaschensammlern“, die in Mülleimern oder -Containern nach verwertbarem Altglas suchen. Auf der anderen Seite macht es uns oftmals Mühe, die Hinterlassenschaften des letzten Wochenendes zurück in den Getränkemarkt zu bringen. Und dafür nur ein paar Euro zu kassieren.

Pfandgeben.de bringt beide Interessen zusammen. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um eine Internet-Plattform, auf der Pfandgeber und Pfandnehmer zusammenfinden. Die Idee dazu hatte der Berliner Student Jonas Kakoschke gemeinsam mit Mareike Geiling und dem Programmierer Richard Metzler. Pfandgeben.de ist eine geniale Idee, um gleichzeitig Gutes zu tun und die eigene Faulheit zu entschuldigen. Keine Lust, die leeren Wasserkästen zu entsorgen? Kein Problem. Ruf einfach einen Pfandsammler aus deiner Nachbarschaft an.

Die Webseite ist simpel gehalten, funktioniert aber wunderbar. Wer seine Stadt auswählt, erhält sofort eine Reihe von Handynummern. Einmal anrufen, Termin vereinbaren und schon sind die Pfandflaschen weg. Das lohnt sich natürlich nur, wenn etwas mehr zusammenkommt.

Übrigens: der Service braucht Unterstützung und freut sich über das Ausdrucken und Austeilen von Kärtchen, Verbreitung via Facebook und natürlich auch über Mundpropaganda. Unter den Städten befinden sich keineswegs nur die Topmetropolen, sondern auch Kleinstädte wie Sinzig, Atlandsberg, Buxtehude oder Eschweiler. Wer mitmacht, bietet einem fleissigen Helfer die Möglichkeit eines Zuverdienstes. Eine tolle Idee, die auch grafisch sauber und gelungen umgesetzt wurde.

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