Inwit.de und Kulturlotse.de

Inwit nennt sich selbst eine „Leben 2.0 Beta Experience“. Was das wohl sein wird? Ein einfaches, aber interessantes Weblog. Über einige Jahre hat der Betreiber jede Menge Vermischtes und Themen aus dem Kulturbereich aufgespießt und mitgeteilt. So soll ein Weblog sein. Chaotisch. Unsortiert. Oftmals lesenswert. Schade, dass Inwit aufgegegen wurde. Warum ich trotzdem über die Seite schreibe?

Weil es einen Nachfolger gibt: den Kulturlotsen. Die Idee, die der Betreiber hier hatte, ist grandios. Wie es der Name schon sagt, geht es um Kultur. Genauer gesagt um kostenlose Kultur. Und die gibt es zumindest inHamburg reichlich. Allein für den heutigen Donnerstag werden 39 Veranstaltungen angezeigt. Alle ohne Eintritt. Die meisten echt vielversprechend. Ein Konzertgitarrist tritt auf. Kinder messen sich bei der Kinder-Olympiade. Zahlreiche Ausstellungen laufen auch noch an anderen Tagen. Der Macher des Kulturlotsen ist ein Sammler. Und denkt sozial. So heißt es auf der Webseite:

Der Kulturlotse hilft Menschen, ohne Geld am Kulturleben von Hamburg teilzunehmen und bietet Veranstaltern und Kulturschaffenden eine Plattform um kostenfrei ihre Events bekannt zu machen.

Eine coole Idee, bei der mich lediglich stört, dass das Angebot nur auf Hamburg begrenzt ist. Die Datenbank gibt doch bestimmt noch mehr Speicherplatz her, sodass sich ein tolles, deutschlandweites Projekt aufsetzen ließe. Schließlich leben auch anderswo kulturinteressierte Menschen mit schmaler Geldbörse. Auf Facebook existieren bereits mehr als 500 Freunde. Vielleicht hat hier jemand Zeit und Lust, um auch andere Städte anzuschließen. Sofern der Betreiber das überhaupt möchte….

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