Spybound – lokales Shopping

„Gemeinsam intelligent shoppen“ – das ist der Slogan der neuen Local Commerce App aus dem Hause tisoomi. Auf den ersten Blick klingt das cool und für den User nutzbringend. Hält die App aber auch was sie verspricht?

Eigentlich ist Spybound gar keine „klassische“ App. Das Angebot kann sowohl mobil (als App) als auch online unter www.spybound.com genutzt werden. In beiden Versionen findet man nach Kategorie und/oder nach Standort sortierte Angebote aus den Bereichen lokaler Handel, Gastronomie oder Dienstleistung. Fotografen bieten Passbilder zum halben Preis, ein Restaurant stellt den neuen Mittagstisch vor und bei H&M gibt’s die T-Shirts für 3 statt 5 EUR.

Günstig einkaufen wollen wir doch alle. Da scheint Spybound schon mal einen Nerv getroffen zu haben. Also will ich den Service unbedingt nutzen?  Ja! Das Handling ist einfach, sowohl in der App als auch auf der Website findet man sich schnell zurecht. Man kann ganz gezielt nach bestimmten Produkten suchen oder auch nur einfach stöbern. Als Nutzer der App kann man sogar selbst aktiv werden und coole Schnäppchen einfach per Foto hochladen und bei Facebook posten.

Besonders interessant sollte Spybound für shoppingsüchtige Fashion Victims, den klassischen Schnäppchenjäger oder auch die preisbewusste Hausfrau sein.

Auch für den stationären Einzelhandel und Kleingewerbetreibende ist Spybound auch eine Chance im Wettbewerb mit Internethändlern. In vielen Lebenssituationen interessieren den Kunden nur die besten Angebote in der Nähe seines aktuellen Aufenthaltsortes. Statt für viel Geld Werbeflyer zu verteilen oder Zeitungsanzeigen zu schalten, kann der Händler jetzt einfach ein Bild von einem Sonderangebot schiessen und es bei Spybound einstellen. Ist das Angebot interessant, greifen Kunden aus der näheren Umgebung direkt zu.

Einen Minuspunkt für Spybound gibt es allerdings in Sachen Angebotsbreite. Bisher nutzen haupsächlich Hamburger den Service und das merkt man auch. Rund um die Alster wird man mit interessanten Angbeoten nahezu überschüttet. Bewegt man sich aber nur wenige Kilometer weiter nach Norden und schaut sich in Lübeck um, wird man kaum noch fündig. Daran sollte das Team der Spione arbeiten, wenn Spybound nicht ein lokales Phänomen bleiben möchte.

 

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